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Technik

Im Netz wimmelt es von Begriffen, die sich dem Laien nicht unbedingt sofort erschließen, doch von Experten wie selbstverständlich benutzt werden. Meine Seite hier macht keine Ausnahme. Schließlich bin ich nicht nur Texterin, sondern auch Technikerin. Ein paar Begriffe will ich Ihnen hier erläutern.

  • Website: Auch Homepage, Website, Internetpräsenz, Onlineauftritt, Webseite, Webauftritt - die Bezeichnungen für Internetseiten sind bunt und vielfältig wie das World Wide Web selbst. Im Grunde genommen ist damit ein veröffentlichter Inhalt gemeint, den man über ein auf dem PC (Tablet-PC, Handy, sonstiges Gerät) installiertes Programm (Browser) über eine Verbindung ins Internet abrufen kann. Websites verfolgen die unterschiedlichsten Ziele wie zum Beispiel das Verbreiten von Nachrichten oder das Verkaufen von Produkten.
  • Statische Seite: Der Inhalt der Seite ändert sich nur sehr selten. Als Hintergrundtechnik wird in diesem Falle HTML verwendet, das mit der Hand geschrieben wird. Ein einfacher Texteditor reicht als Werkzeug aus. Ein Textverarbeitungsprogramm dagegen ist uneignet.
  • Dynamische Seite: Der Inhalt solcher Seiten wird im Moment des Aufrufs durch den Besucher generiert. Inhalte werden aus einer Datenbank gelesen, Formatierungsanweisungen aus speziellen Daten geholt, Bilder aus dem Dateisystem gezogen und zusammengesetzt. Das Ergebnis sieht der Besucher dann im Browser. Dynamischer Seiten enthalten viele Elemente: Bildergalerien, Foren, Webshops, die die Läden der realen Welt nachbilden und Hintergrundelemente, die der Besucher nicht zu sehen bekommt. Diese Elemente erlauben das Einstellen von Produkten und Inhalten. Externe Programme sind dann nicht mehr notwendig. Eine dynamische Seite kann von einem beliebigen Rechner aus gewartet, verändert und ergänzt werden.
  • Content-Management-System (abgekürzt CMS): Ein Set von Programmen, die Ihnen die Eingabe von Inhalten auf eine Webseite/Homepage erlaubt, ohne dass Sie sich mit der zu Grunde liegenden Technik beschäftigen müssen. Sie arbeiten (fast) so, als säßen Sie vor Ihrer vertrauten Textverarbeitung. Design und Vorlagen werden werden durch das CMS bereitgestellt. Meist können Sie unter einigen Vorlagen wählen und sofort loslegen. In aller Regel wird das Design jedoch individuell erstellt und wird von einem Webdesigner durchgeführt. Viel eingesetze Content-Management-Systeme sind Wordpress, Joomla, Drupal, Typo3 oder DokuWiki. Der relativ einfachen Bedienbarkeit eines CMs wird mit einer recht aufwändigen Hintergrundtechnik erkauft.
  • Domain: Ihr Name im Netz. Technisch gesehen sind Rechner im Netz nur über eine Ziffer (die IP-Adresse) ansprechbar. Da sich jedoch die meisten Menschen Zahlen nicht merken können, erhalten die Rechner Namen, über die sie erreichbar sind. Eine Art Internettelefonbuch, das Domain-Name-System bzw. der Domain-Name-Server (DNS), sorgt dafür, dass Sie bei der richtigen Domain herauskommen. Ihr Browser fragt das Internettelefonbuch ab, darum müssen Sie sich nicht kümmern. Der Provider organisiert, dass Ihr Name im Netz auch eingetragen wird.
  • Quelltext offene Programme (Opensource): Die Anweisungen für Computer werden über Programme gegeben, die ein Mensch nicht lesen kann. Damit sie jedoch überhaupt erstellt werden können, muss der Mensch die Anweisungen schreiben können. Diese Form des Programms heißt Quelltext oder Sourcecode. Normalerweise wird der Quelltext als Betriebsgeheimnis behandelt und ist nicht öffentlich zugänglich. Der Quelltext wird so verarbeitet, dass der Computer ihn lesen und ausführen kann. Andere Entwickler halten es für wichtig, dass der Sourcecode frei zugänglich ist. Für den Anwender hat dies den Vorteil, dass er nicht an einen Hersteller oder Dienstleister gebunden ist, denn jeder hat die gleichen Rechte am Quelltext: Er kann ihn lesen, weitergeben, korrigieren, ergänzen, verändern und die Veränderungen ebenfalls wieder veröffentlichen. Jeder Interessierte - Kunde wie Dienstleister - kann sich Opensource-Programme (kostenfrei, ohne Registrierung) herunterladen und ausprobieren. So gut wie alle Opensource-Programme gibt es für Linux-, Windows- und MacOSX-Betriebssysteme. Viele Fragen zu Opensource werden in der FAQ des Instituts für Rechtsfragen der Freien und Open Source Software (ifrOSS) beantwortet.
  • Webserver: Einerseits ein Rechner, der im Internet präsent ist und für die Bereitstellung von Websites und anderer gerne angeforderter Dienste zuständig ist. Andererseits eine Software, die als Hintergrunddienst auf einem Rechner läuft und für das Ausliefern von Websites an den Browser zuständig ist. Die am meisten verwendete Software für diese Art von Dienst ist der Apache-Webserver.
  • Mailserver: Wie der Webserver auch, bezeichnet man mit Mailserver einerseits einen Rechner, andererseits aber ein Programm mit diesem Begriff. Mailserver wickeln die elektronische Post ab. Das funktioniert so wie bei der Briefpost auch.
  • Provider (Internet-Service-Provider (ISP), Hoster): Dienstleister, der Dienste bereitstellt, die das Internet erst zum Internet machen. Bei einem Provider (oder auch Hoster) mieten Sie Webspace mit einem gewissen Speichervolumen und speziellen Fähigkeiten an. Das Angebot des Providers muss daraufhin abgeklopft werden, ob ein gewünschtes CMS auch läuft (Prüfung der Systemvoraussetzungen).

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